Die Geschichte des Landfuxxmarktes in Niederaula

1907 eröffnete die Urgroßmutter des heutigen Geschäftsinhabers einen Lebensmittelladen in der Bahnhofstraße in Niederaula.
Bereits 1908 erfolgte der Eintrag in das Handelsregister unter dem Namen ihres Sohnes Adam Schneider. Adam Schneider musste im 1. Weltkrieg kämpfen. In dieser Zeit führte seine Mutter das Geschäft weiter. Im Jahre 1919 erwarb Adam Schneider das Gebäude in der Schlitzer Straße von der Firma Schimmelpfeng, einem Ziegeleibetrieb aus Heddersdorf. Ein Lager wurde angebaut und das Geschäft um Fahrzeuge und ein Pferdefuhrwerk erweitert. Mitarbeiter konnten eingestellt werden. Einige Namen seien genannt: Dickel, Grenzebach, Eckhardt, Ickler und als Reisende Matthäus, Wiegand, Jäger. Adam Schneider war Mitbegründer des Verbandes hessischer Landhändler in Frankfurt/Main. Seit 1919 war auch der Schwager Heß als Reisender für den Landhandel tätig. 1932 wurde ein Anbau an das erste Lager nötig, vier Jahre später der erste LKW angeschafft. Die Büroarbeit konnte nun nicht mehr vom Besitzer und dessen Ehefrau Elise geb. Eichler allein bewältigt werden. Herr Hetschel und später W. Kupfer wurden eingestellt.

Während des zweiten Weltkrieges war der Landhandel ein Organ des Reichsnährstandes zur Erfassung von Getreide, Kartoffeln und Raps und zur Verteilung von Dünger, Saatgetreide und Saaten. Er wurde unter entsprechenden Auflagen und mit Kriegsgefangenen weitergeführt. Nach Kriegsende kehrten die Arbeiter zurück und der Handel wurde durch den Verkauf von Kohlen und Heizöl erweitert. Adam Schneider verstarb 1961, seine Ehefrau im Jahr 1968. die Weiterführung des Betriebes übernahmen Anneliese Kreplin geb. Schneider und ihr Ehemann Oskar Kreplin.

Damit war der Grundstein für den heutigen Landfuxx-Markt in Niederaula gelegt.

Seit 1979 arbeitet Jochen Kreplin mit im Geschäft der Eltern. Im Jahr 1982 übernimmt er den Handel und eröffnet im Jahr 2000 einen Markt mit ausgefuxxten Artikeln für Tier und Garten - den Landfuxx Niederaula.

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